Nur ein Nischenprodukt? Inzwischen verkauft sich die Apple Watch besser als je zuvor, was ein eindeutiges Zeichen dafür sein sollte, dass es mit der Smartwatch bergauf geht. Insbesondere ein Blick auf die Zahlen des letzten Quartals unterstreicht dies noch einmal eindrucksvoll!


Zu beachten ist dabei natürlich, dass es sich um das 4. Quartal 2016 und damit auch das Weihnachtsgeschäft handelt. Traditionell sind hochpreisige Apple-Produkte gerne unter dem Weihnachtsbaum gesehen, ein derart starker Trend wird in den kommenden Quartalen also nicht zu beobachten sein. Die Verkaufszahlen müssen sich aber trotzdem nicht verstecken: 4,6 Millionen Stück konnte Apple in diesem Zeitraum absetzen. Dabei handelt es sich um die Apple Watch Series 1 und 2 sowie die originale Apple Watch zusammengenommen.


Wachstum und Rekorde

Der Marktanteil von Apple in diesem Segment beträgt damit 13,6 %, nur Fitbit und Xiaomi bringen es auf noch mehr Geräte - allerdings handelt es sich dabei streng genommen auch um Geräte, die explizit auf Sportler zugeschnitten sind und mit der Apple Watch eigentlich nicht viel gemeinsam haben. Der Umsatz sprudelt in jedem Fall, im Vergleich zum selben Quartal letztes Jahr konnte Apple noch einmal 13 % mehr Geräte an Mann und Frau bringen. Genaue Zahlen zum Gewinn hat das Unternehmen aus Cupertino nicht bekanntgegeben.

Verantwortlich für das Wachstum sollen der reduzierte Preis für die kleineren Modelle sowie das verbesserte Nutzerinterface im neuesten watchOS sein. Die Apple Watch fühle sich damit nicht mehr an wie ein Gerät für Entwickler, sondern für durchschnittliche Nutzer, die eine praktische Smartwatch für den Alltag suchen. Auch der Fokus auf sportliche Aktivitäten - etwa in Form der Nike+ Watch oder auch durch den GPS-Sensor sowie die wasserdichte Fertigung der Series 2 - haben ihren Teil zum Rekordverkauf geleistet.


Neuer Aufwind durch die Apple Watch 3?

Man muss kein Genie sein, um vorauszusehen, dass Apple bereits seit langer Zeit an der dritten Ausgabe der Watch arbeitet. Entsprechend soll diese Smartwatch auch die nächste Zündschnur für mehr Verkäufe werden: LTE-Support schwebt wohl durch die Gerüchteküche, womit die Apple Watch dann wesentlich mehr Autonomie genießen könnte. Die Verbindung mit dem iPhone wäre dann vielleicht nicht mehr unbedingt notwendig - wenngleich die Leistungsfähigkeit des Smartphones natürlich für bestimmte Apps nach wie vor gefragt wäre.

Auch die Produktion des Touch-Panels auf dem OLED-Display soll wohl geändert werden: Davon bekommt der Anwender zwar nicht unbedingt etwas mit, aber dafür wäre die Produktion günstiger und die Apple Watch könnte schneller hergestellt werden, auch die Armbänder für die Apple Watch. Fans der Smartwatch werden also in den kommenden Monaten noch einmal ein deutlich besseres Modell zu Gesicht (oder besser: an das Handgelenk) bekommen! Apple Armband eben.
Bild: Apple

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